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Freitag, 7. März 2014

Polizisten verbreiten rassistisches Videospiel

Die Polizei, dein Freund und Helfer. So sollte es EIGENTLICH überall sein, aber in den USA ticken die Uhren bekanntermaßen etwas anders.

Dort werden jetzt einige Cops einer Polizeiwache von North Carolina beschuldig, ein rassistisches Videospiel verbreitet zu haben in dem es darum geht Immigranten und andere „wetbacks“ (amerikanisch für illegale Einwanderer aus Mexico) zu erschießen.
Auch einige hochrangige Beamte sollen in den Fall verwickelt sein. Das Spiel wurde per E-Mail verteilt und teilweise mit rassistischen Kommentaren versehen. So schrieb ein Polizist: „Das fühlt sich gut an […] Ich habe viele davon abgehalten, die Grenze zu überschreiten!“ Er bezieht sich dabei unter anderem auch auf schwangere Frauen und Kinder, deren Erschießung für blutige Szenen auf dem Bildschirm sorgt.

Einer der beschuldigten Beamten ist bereits im Dezember vergangenen Jahres angezeigt worden, da er überwiegend Lateinamerikanische Autofahrer kontrolliert. Und wir alle haben ja schon oft genug gesehen, wie so eine Verkehrskontrolle in den USA aussehen kann.

Ich weiß ja nicht wie’s euch geht, aber so viel Spaß es auch macht auf Pixelmenschen zu schießen und nach Herzenslust den Bildschirm mit den Leichen seiner digitalen Feinde zu füllen, gibt es für geistig gesunde und normal denkende Menschen (wo wir bei den Amis schonmal den Kern des Problems hätten) Grenzen die nicht überschritten werden sollten. Und wenn es darum geht, Unschuldige Frauen und Kinder zum "Spaß" nieder zu metzeln, geht das um Lichtjahre über alle erdenklichen Grenzen hinaus.


Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten aber da man meiner Meinung nach in diesem Fall nicht von Geschmack sondern eher von der Verbreitung rassistischem Materials zur Volksverhetzung sprechen kann sollten die beschuldigten Beamten hier ordentlich auf’s Maul bekommen. Vielleicht hätte das eine abschreckende Wirkung auf potentielle Nachahmer.

Aber so wie man Amerika kennt, wird der Fall wahrscheinlich schön unter den Teppich gekehrt und ein Urteil der milderen Sorte gefällt (sowas wie 3 Tage nur noch einen Donut pro Stunde oder so).

Mit etwas Glück geraten die Beschuldigten vielleicht an einen Richter mit Mexikanischen Wurzeln, der über die Angelegenheit not amused ist und entsprechend handelt. Gönnen würd ich’s den Typen jedenfalls.


In diesem Sinne
Viva la Mexico



Quelle:
www.shortnews.de

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